„Smart Meter” für eine umweltbewusste, digitale Zukunft.
Eine innovative Technologie soll in Deutschland schon bald zur unverzichtbaren Säule für „intelligente“ Stromnetze werden: „Smart Meter“ erfassen essenzielle Netzparameter und liefern Netzbetreibern wertvolle Daten zur optimalen Synchronisation von Erzeugung und Verbrauch – auch hinsichtlich des genutzten „grünen“ Stroms. Sie sind damit nicht nur fortschrittlich, sondern auch klimaschonend. Aufgrund dieses Mehrwerts gelten sie, gerade in Zeiten der angestrebten Klimawende, als Kernelement für die deutsche Digitalisierungsstrategie.
Doch wie funktionieren sie eigentlich? „Smart Meter“ verbinden digitale Stromzählerfunktionen mit einem Kommunikations-Gateway. Im Gegensatz zu traditionellen, analogen Zählern bieten sie dabei tiefergehende Einblicke in aktuelle sowie historische Verbrauchsdaten. Zudem gewährleistet das Gateway eine geschützte Kommunikation zwischen Verbrauchern, Stromerzeugern und Netzverantwortlichen.
Maximale Effizienz und stringenter Datenschutz
„Smart Meter“ beschränken sich nicht nur auf den Stromverbrauch. Auch der Verbrauch von Gas, Wasser und Wärme wird punktgenau und zeitlich exakt ermittelt. Das steigert die Transparenz im Energieverbrauch und ermöglicht akkuratere Abrechnungsprozesse. Sowohl der Bundesrat als auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) haben das transformative Potenzial der Technologie erkannt. Bis 2032 sollen „Smart Meter“ flächendeckend in deutschen Haushalten und Betrieben laufen.
Im Hinblick auf den Datenschutz garantieren stringente gesetzliche Rahmenbedingungen, dass Daten verschlüsselt, pseudonymisiert oder anonymisiert übertragen werden. Zudem dürfen sie nur von legitimierten Einrichtungen und ausschließlich für festgelegte Zwecke verarbeitet werden.