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Gute Zinsen? Schlechte Zinsen?

Die Inflation ist zurück. Und mit ihr die Zinsen. Sparer dürften aufatmen. Einige Tagesgeldkonten werfen wieder bescheidene Zinsen ab, wenn auch nur mickrig und weit unterhalb der Inflationsrate. Seit Juli hat auch die EZB den Strafzins für Einlagen der Banken abgeschafft. Erstmals seit 2011 gab es im Juli im Euroraum wieder eine Zinserhöhung um 0,5 Prozent, im September eine weitere um 0,75 Prozent.

 

Die Strategien der Notenbanken

Die EZB ist mit dieser relativ niedrigen Zinserhöhung ein Einzelfall und wird sogar von vielen Ökonomen als zu zögerlich gescholten. Die US-Notenbank Fed geht nämlich mit größeren Schritten voran. Angesichts rasant steigender Preise haben die amerikanischen Notenbanker in diesem Jahr bereits zum fünften Mal die Zinsschraube nach oben gedreht: zuletzt um 0,75 Prozentpunkte auf eine Spanne zwischen 3,00 und 3,25 Prozent im September. Marktteilnehmer rechnen mit noch weiteren Anhebungen in diesem Jahr. Der Grund ist: Die Inflation hatte im Sommer eine Höhe von 9,1 Prozent erreicht. Das höchste Niveau seit 41 Jahren. Auch andere Notenbanken ziehen in die gleiche Richtung. Die britische, die Schweizer Notenbank, die indische und viele kleinere schrauben angesichts global steigender Preise die Leitzinsen nach oben.

 

Kleine Delle oder Bärenmarkt

An den Aktien- und Anleihemärkten steigt erwartungsgemäß der Druck auf die Kurse. Der DAX hat innerhalb der ersten Jahreshälfte rund 20 Prozent verloren. Auch die Notierungen von Staatsanleihen kamen ins Rutschen, wodurch die Renditen erstmals seit Jahren wieder deutlich stiegen. So betrugen die Renditen zehnjähriger Bundesanleihen Anfang des Jahres minus 0,2 Prozent. Bis Juni waren sie bereits auf 1,7 Prozent geklettert.

Doch es gibt nicht nur eine Richtung. Die Märkte sind seit Ende vergangenen Jahres und verstärkt seit Beginn des Krieges in der Ukraine höchst volatil. An den Börsen geht es hektisch auf und ab. Handelt es sich um eine kleine Delle wie zu Beginn der Co¬ro¬na¬pan¬de¬mie oder um einen echten Bärenmarkt, bei dem die Kurse langfristig nach unten driften – immer wieder unterbrochen durch zwischenzeitliche kurze Aufwärtssprünge? Die Frage beunruhigt die Anleger und führt zu heftigen Kurssprüngen. „Bis es mehr Klarheit zur Inflationsdynamik, Zentralbankpolitik sowie zur Entwicklung der Konjunktur und der Unternehmensgewinne gibt, dürften die Märkte nervös und volatil bleiben“, erwarten Analysten der DWS.

 

Privatanleger dürften es schwer haben

Denn zwei Dynamiken wirken gleichzeitig gegeneinander. Steigende Zinsen dämpfen die Konsumlaune und verteuern die Kredite, wodurch auch die Unternehmensgewinne belastet werden. Für Aktionäre ist das ein Fluchtsignal. Ebenso eine Rezession, ein längerer Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Doch eine schwache Konjunktur, unter der Unternehmensgewinne und Konsum leiden, stärkt die Hoffnung auf ein Ende der steigenden Zinsen. Vielleicht könnten diese sogar bald wieder gesenkt werden, wenn die Wirtschaft massiv einbrechen sollte. Und dann gilt es, bei der kommenden Börsenrallye gleich zu Beginn mit dabei zu sein.

Das Münchner ifo Institut sieht Deutschland bereits „an der Schwelle zur Rezession“. Der IWF erwartet „düstere Entwicklungen im Jahr 2022“. In den USA ging nach den Zahlen des Handelsministeriums das Wirtschaftswachstum bereits im zweiten Quartal um 0,9 Prozent zurück. Viele Börsianer sehen einen Großteil der schlechten Aussichten bereits in den gefallenen Kursen eingepreist. Doch wie weit sinkt die Konjunktur bei einer drohenden Gaskrise? Wie hoch steigen Inflation und Leitzinsen?

 

Auch Sachwerte bleiben nicht verschont

Die Zinssätze für Baukredite haben sich nach der Statistik des Kreditvermittlers Interhyp im ersten Halbjahr etwa verdreifacht. Der Traum vom Eigenheim schwindet damit für viele Interessenten. Die steigenden Zinsen reduzieren die Nachfrage. Der Marktwert von Bestandsimmobilien gerät unter Druck. Hohe Zinsen dämpfen aber auch die Dynamik des Neubaus, wodurch zugleich das Angebot an Immobilien verknappt wird. Das wiederum treibt zugleich die Preise weiter nach oben. Zwei Kräfte, die in entgegengesetzte Richtung wirken – das erschwert den Ausblick.

Die Deutsche Bank Research erwartet in den kommenden Jahren bereits ein Ende des langanhaltenden Immobilienzyklus. Die Preise könnten wieder fallen. Doch mit einem Crash rechnet derzeit kaum ein Experte. Für Anleger stellt die gegenwärtige Marktlage in fast allen Segmenten mit all ihren Unbekannten eine große Herausforderung dar.

 

Einen Ausweg bieten professionelle und erfahrene Asset-Manager

Die Portfolio-Profis der BVT verfügen über 45 Jahre Kapitalmarkterfahrung und managen seit über 20 Jahren diversifizierte Portfolios. Auch in vergangenen Wirtschaftskrisen und Phasen hektischer Marktturbulenzen ist es den Portfoliomanagern der BVT immer wieder gelungen, am Ende einer Investitionsperiode positive Ergebnisse für ihre Anleger zu erzielen. Selbst in den Jahren der Finanzkrise nach der Lehman-Pleite konnten die Immobilienexperten der BVT auf dem damals zerrütteten US-Markt ihr Portfolio mit neun Apartmentanlagen am Ende mit einer guten Rendite für Anleger veräußern. Nur bei einem der neun Objekte war ein Verlust entstanden.1

 

Zuversichtliche Prognosen

Wer in Multi-Asset-Fonds der BVT investiert, streut zudem das Risiko auf äußerst verschiedene Märkte wie Immobilien, Energie und Infrastruktur sowie Private Equity, betont BVT-Geschäftsführer Tibor von Wiedebach-Nostitz. „Durch die breite Diversifikation über unterschiedliche Assetklassen, Regionen, Asset-Manager, Mieter und Unternehmen wird eine Sicherheitsstruktur erreicht, die sich beispielsweise in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 bei vergleichbaren Vorgängerfonds aus unserem Hause bestens bewährt hat.“
Auch in der gegenwärtig schwierigen Lage an den globalen Märkten ist Tibor von Wiedebach-Nostitz zuversichtlich. „Unsere Erfahrung zeigt, dass selbst bei einzelnen Ausfällen der Gesamtbestand des Portfolios erhalten bleibt und eventuelle temporäre Wertminderungen nach Überwindung der Krise kompensiert werden können.“

 

1Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

 

Wichtige Hinweise

Bei den hier genannten Produkten handelt es sich um geschlossene Publikums-AIF oder um geschlossene Spezial-AIF für professionelle und semiprofessionelle Anleger. Der Anleger geht eine langfristige Bindung ein, die mit Risiken verbunden ist. Insbesondere sind eine Verschlechterung des Marktumfeldes und der Mietraten im Markt sowie eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Gegebenheiten möglich. Die Beteiligungen weisen aufgrund der vorgesehenen Zusammensetzung des jeweiligen Investmentvermögens und der Abhängigkeit von der Marktentwicklung sowie den bei der Verwaltung verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf. Das bedeutet, dass der Wert der Anteile auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein kann. Es können projektentwicklungstypische Risiken, insbesondere das Risiko eines nicht prognosegemäßen Bauverlaufs bzw. Verkaufs, auftreten. Der Anleger stellt der Investmentgesellschaft Eigenkapital zur Verfügung, das durch Verluste aufgezehrt werden kann. Die Beteiligung ist nur eingeschränkt handelbar. Es besteht das Risiko, dass der Anleger seinen Anteil nicht veräußern oder keinen ihrem Wert angemessenen Preis erzielen kann. Sofern es sich um eine Investition in US-Dollar handelt, kann die Rendite infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Der Anleger sollte daher bei seiner Anlageentscheidung alle in Betracht kommenden Risiken einbeziehen. Eine Darstellung der wesentlichen Risiken enthalten die Verkaufsunterlagen. Für Spezial- AIF sind die Informationen gemäß § 307 Absatz 1 und 2 KAGB sowie die wesentlichen Anlegerinformationen in ihrer jeweils aktuellen Fassung sowie der letzte Jahresbericht von Ihrem Anlageberater oder von der derigo GmbH & Co. KG, Rosenheimer Straße 141 h, 81671 München, erhältlich. Für Publikums-AIF sind der Verkaufsprospekt sowie die wesentlichen Anlegerinformationen in ihrer jeweils aktuellen Fassung sowie der letzte veröffentlichte Jahresbericht – jeweils in deutscher Sprache und kostenlos – in Papierform von Ihrem Anlageberater oder von der derigo GmbH & Co. KG, Rosenheimer Straße 141 h, 81671 München, erhältlich oder unter www.derigo.de abrufbar. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte ist in deutscher Sprache unter www.derigo.de/Anlegerrechte verfügbar.

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