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Künstliche Intelligenz: Wachstumsschub für die Wirtschaft

Die bahnbrechende Technologie verspricht Vorteile für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Lesen Sie Teil 1 des Artikels aus der iQ02-2024.


Spätestens seitdem das Start-up OpenAI im November 2022 seinen Chatbot ChatGPT veröffentlicht hat, ist KI global gesehen allgegenwärtig. An den Börsen gingen die Aktien der KI-nahen Unternehmen regelrecht „durch die Decke“. Der Kurs des Grafikprozessorherstellers Nvidia hat sich seit Beginn des KI-Booms versechsfacht, der von Super Micro Computer gar verzehnfacht – ein Hype wie zuletzt bei der sogenannten „Dotcom-Blase“ um die Jahrtausendwende. Das Magazin „Forbes“ erwartet, dass der globale KI-Markt bis 2027 ein Volumen von über 400 Milliarden US-Dollar erreichen wird, gegenüber rund 87 Milliarden im Jahr 2022. 
Das internationale Beratungsunternehmen McKinsey rechnet mit einem gewaltigen Produktivitätsschub vor allem durch die generative KI. Diese kann im Gegensatz zur traditionellen KI – die in der Lage ist, mit extremer Schnelligkeit und Effizienz größte Datenmengen zu analysieren – eigene Inhalte wie Texte, Bilder und Videos erstellen. Generative KI kann laut McKinsey einen weltweiten Produktivitätszuwachs von 2,6 bis 4,4 Billionen US-Dollar jährlich ermöglichen. Dies läge im Bereich des Bruttoinlandsprodukts von Großbritannien. 
Als sicher dürfte gelten, dass sich das Profil zahlreicher Berufe verändern wird. Vieles, was heute noch Routinearbeit im Büro ist, könnte schon bald die KI übernehmen. Buchhalter, Sachbearbeiter, Dolmetscher und Programmierer: Viele ihrer Tätigkeiten können maschinell durch die KI zumindest teilweise übernommen werden. Vieles davon dürfte künftig effizienter, genauer und vor allem deutlich schneller erledigt werden. 

In der Verwaltung von Immobilienportfolios kommt KI-Technologie ebenfalls zum Einsatz, wenn auch mit einem anderen Schwerpunkt. Das Potenzial von KI in der Immobilienwirtschaft ist enorm. Beispielsweise können relevante Daten aus Immobilien-Exposés effizienter ausgelesen und analysiert werden, was die Angebotsbewertung erheblich verbessert. Zudem trägt KI zur Umsetzung von ESG-Kriterien bei, indem sie die nachhaltige Transformation von Immobilienbeständen unterstützt. Durch die Optimierung der Gebäudetechniksteuerung können der Energieverbrauch sowie der CO₂-Fußabdruck von Heizungen, Lüftungen und Klimaanlagen signifikant reduziert werden.


Fondsmanager nutzen KI zur Trendanalyse
Auch ins Asset-Management hat die KI längst Einzug gehalten. Nach einer aktuellen Umfrage des amerikanischen Investmenthauses Invesco nutzen bereits die Hälfte der weltweit befragten 130 institutionellen Anleger und Wholesale-Investoren, die systematische Strategien verfolgen, KI für den Investmentprozess. Dabei geht es meist um Analysen von Trends, Wendepunkten und des Marktumfelds sowie um den Einsatz bei der Entwicklung von Anlagestrategien und im Risikomanagement. Besonders für Aktienfondsmanager bieten die KI-Sprachanwendungen des Natural Language Processing (NLP) ganz neue Wege, um hinter die Kulissen schauen zu können. So wird etwa mit NLP die Kommunikation von Unternehmensvorständen auf Analystenkonferenzen ausgewertet, um ihre tatsächlichen Zukunftserwartungen zu ermitteln. Ebenso wird KI zur Analyse von Ad-hoc-Meldungen eingesetzt, wobei kurze Meldungen oft Erfolge und längere Misserfolge signalisieren. Die Technologie ermöglicht im Endeffekt eine schnellere und präzisere Trennung von guten und schlechten Nachrichten, als es menschliche Experten könnten.
Auch im Bereich von Währungen und Rohstoffen spielt die KI-gestützte Textanalyse eine bedeutende Rolle. Aus einer Vielzahl täglicher Nachrichten generiert die Technologie in kurzer Zeit Kauf- und Verkaufssignale, die das Potenzial haben, in Sachen Handelsentscheidungen unterstützend zu wirken. KI – und hier sind sich alle einig – übertrifft den Menschen dabei in der Analyse und Verarbeitung komplexer und großer Datenmengen, während der Mensch in Kreativität und Flexibilität weiterhin überlegen bleibt. Die Kombination aus Menschen und Maschine führe zu besseren Ergebnissen, so heißt es aus einigen Marktkreisen. Die Ergänzung sei entscheidend.

In der Verwaltung von Immobilienportfolios kommt KI-Technologie ebenfalls zum Einsatz, wenn auch mit einem anderen Schwerpunkt. Das Potenzial von KI in der Immobilienwirtschaft ist enorm. Beispielsweise können relevante Daten aus Immobilien-Exposés effizienter ausgelesen und analysiert werden, was die Angebotsbewertung erheblich verbessert. Zudem trägt KI zur Umsetzung von ESG-Kriterien bei, indem sie die nachhaltige Transformation von Immobilienbeständen unterstützt. Durch die Optimierung der Gebäudetechniksteuerung können der Energieverbrauch sowie der CO₂-Fußabdruck von Heizungen, Lüftungen und Klimaanlagen signifikant reduziert werden.

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